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Grundlagen zur Einhaltung der EAA-Richtlinien für Unternehmen

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Bleiben Sie den EU-Gesetzen zur Barrierefreiheit einen Schritt voraus und gestalten Sie Ihre digitalen Angebote inklusiv. Dieser Leitfaden erklärt, was das Europäische Gesetz zur Barrierefreiheit (EAA) für Ihr Unternehmen bedeutet, für wen es gilt und wie Sie die Anforderungen erfüllen.

Was ist der Europäische Zugänglichkeitsgesetz (EAA)?

Der Europäische Accessibility Act (EAA) ist eine wegweisende Richtlinie der Europäischen Union, die digitale und physische Produkte für Menschen mit Behinderungen besser zugänglich machen soll. Er schafft einheitliche Rahmenbedingungen in allen EU-Mitgliedstaaten und stellt sicher, dass Unternehmen nicht länger mit uneinheitlichen Barrierefreiheitsrichtlinien konfrontiert sind.
Vereinfacht ausgedrückt verpflichtet der EAA Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen anbieten – darunter Websites, mobile Apps, E-Books, Versandstrukturen und digitale Geräte – bestimmte Anforderungen an die Barrierefreiheit zu erfüllen. Sein Hauptziel ist es, digitale Barrieren abzubauen und sicherzustellen, dass jeder Nutzer, unabhängig von seinen Fähigkeiten, uneingeschränkt mit Technologie und Angeboten interagieren kann.

Warum wurde es eingeführt und welchen Nutzen hat es für Sie?

Vor der EAA unterschieden sich die Zugänglichkeitsregeln in den EU-Ländern stark, was für Unternehmen, die in mehreren Märkten tätig waren, zu Komplikationen führte. Einige Unternehmen mussten ihre Produkte für jedes Land unterschiedlich anpassen, was die Kosten erhöhte und Innovationen bremste.
Vor der EAA wurden in den EU-Staaten umfassend Richtlinien zur Barrierefreiheit umgesetzt, was die Arbeit von Unternehmen, die in mehreren Märkten tätig sind, erschwerte. Einige Unternehmen mussten ihre Produkte für jedes Land individuell anpassen, was die Kosten erhöhte und Innovationen bremste.
Die EAA wurde eingeführt, um die Zugänglichkeitsstandards in ganz Europa zu harmonisieren und so die Einhaltung für Unternehmen zu erleichtern und gleichzeitig die Verbraucherrechte zu schützen.

Für Unternehmen bedeutet die EAA Folgendes:

  • Ein einheitlicher Satz von Zugänglichkeitsanforderungen in allen EU-Mitgliedstaaten reduziert den Aufwand für die Einhaltung der Vorschriften.
  • Eine breitere Kundenbasis, da in Europa mehr als 80 Millionen Menschen mit Behinderungen leben, neben Millionen älterer Nutzer, die ebenfalls von barrierefreien Lösungen profitieren.
  • Eine Chance, durch ein Bekenntnis zu Inklusion und sozialer Verantwortung einen stärkeren Markenruf aufzubauen.

Für Verbraucher gewährleistet die EAA Folgendes:

  • Einfacherer Zugang zu wichtigen digitalen Diensten wie Online-Shopping, Online-Banking und Kommunikationstools.
  • Mehr Unabhängigkeit und Selbstvertrauen im Umgang mit Technologie.
  • Einheitlichere Nutzererlebnisse über verschiedene Plattformen und Länder hinweg.

Verbindung mit EU-Barrierefreiheitsstandards

Das EAA ist kein isoliertes Gesetz; es ist direkt mit global anerkannten Rahmenwerken für Barrierefreiheit verknüpft. Unternehmen können sich an bestehenden Standards orientieren, um die Konformität zu gewährleisten:

  • WCAG 2.2 AA (Richtlinien für barrierefreie Webinhalte): Diese vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelten Richtlinien legen technische und gestalterische Anforderungen für die barrierefreie Gestaltung von Websites und Apps fest. Sie umfassen Bereiche wie Textalternativen, Farbkontrast, Tastaturnavigation und Multimedia-Untertitel.
  • EN 301 549: Dies ist die europäische Norm für Barrierefreiheitsanforderungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Sie umfasst alles von Software und Hardware bis hin zu Online-Plattformen und mobilen Apps.

WCAG 2.2 AA und EN 301 549 bilden gemeinsam den Leitfaden, den Unternehmen befolgen können, um die Einhaltung des europäischen Accessibility Act sicherzustellen. Anstatt das Rad neu zu erfinden, können Unternehmen auf diesen etablierten Standards aufbauen, um benutzerfreundliche digitale Erlebnisse zu schaffen, die auch den regulatorischen Anforderungen entsprechen.

WCAG 2.2 AA und EN 301 549 bilden gemeinsam den Leitfaden, den Unternehmen befolgen können, um die Einhaltung des europäischen Accessibility Act sicherzustellen. Anstatt das Rad neu zu erfinden, können Unternehmen auf diesen Anforderungen aufbauen und benutzerfreundliche digitale Erlebnisse schaffen, die dennoch den regulatorischen Vorgaben entsprechen.

Für wen gilt die EAA?

Die EAA deckt sowohl den privaten als auch den öffentlichen Sektor ab, aber die Regeln sind unterschiedlich.
Aspekt Privatsektor Öffentlicher Sektor

Umfang

E-Commerce-, Bank-, Transport-, Telekommunikations- und Softwareanbieter

Regierungswebseiten, öffentliche Dienste (die hauptsächlich unter die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit im Internet fallen)

Verpflichtung

Muss eingehalten werden, wenn Waren/Dienstleistungen in der EU angeboten werden.
Die EAA unterliegt bereits den Verpflichtungen zur Barrierefreiheit und erweitert diese um die Konsistenz.

Durchsetzung

Nationale Gesetze, Strafen und Kontrollen
Die bestehenden Compliance-Prozesse bleiben auch unter den aktualisierten Standards bestehen.

Wenn Sie einen Shopify-Shop betreiben, ist Barrierefreiheit für die Einhaltung der Vorschriften unerlässlich.
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Geografische Reichweite des Europäischen Zugänglichkeitsgesetzes

Die EAA ruht nicht an Landesgrenzen; sie setzt einen europaweiten Standard, der sowohl lokale als auch internationale Unternehmen betrifft. Unabhängig davon, ob Sie innerhalb der EU ansässig sind oder weltweit tätig sind, stellt das Gesetz sicher, dass Barrierefreiheit als Grundvoraussetzung für Geschäfte mit europäischen Kunden gilt.

1. Gilt für alle EU-Mitgliedstaaten

Jedes EU-Land muss die EAA in nationales Recht umsetzen, sodass Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und anderen Ländern einheitliche Richtlinien für Barrierefreiheit einhalten müssen. Dies beseitigt Inkonsistenzen zwischen den Ländern und vereinfacht die Einhaltung der Vorschriften für Unternehmen, die in mehreren EU-Märkten tätig sind.

Jede EU-Mitgliedsorganisation muss die EAA in nationales Recht umsetzen. Das bedeutet, dass Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und anderen Ländern dieselben Zugänglichkeitsstandards einhalten müssen. Dadurch werden Inkonsistenzen zwischen den Ländern beseitigt und die Einhaltung der Vorschriften für Unternehmen, die in mehreren EU-Märkten tätig sind, erleichtert.

2. Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU, die Produkte oder Dienstleistungen in der EU verkaufen, müssen die folgenden Bestimmungen einhalten:

Das Gesetz hat eine überregionale Wirkung. Selbst wenn Ihr Unternehmen in den USA, Großbritannien oder anderswo ansässig ist, sind Sie gesetzlich verpflichtet, die EAA-Standards einzuhalten, wenn Sie digitale Dienstleistungen, Apps oder Produkte an EU-Kunden verkaufen. Dies schafft gleiche Wettbewerbsbedingungen für europäische und internationale Anbieter und gewährleistet, dass alle Kunden in der EU ein gleichwertiges Nutzungserlebnis genießen.

Branchenauswirkungen des europäischen Zugänglichkeitsgesetzes

Der Europäische Zugänglichkeitsgesetz (EAA) erkennt an, dass jedes Unternehmen auf einzigartige Weise mit seinen Nutzern interagiert. Aus diesem Grund legt das Gesetz klare Erwartungen für verschiedene Branchen fest und stellt sicher, dass wichtige Dienstleistungen und Produkte allen Nutzern, einschließlich Menschen mit Behinderungen, gleichermaßen zugänglich sind. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht darüber, wie bestimmte Branchen betroffen sind:

E-Commerce & Einzelhandel

Online-Shops müssen sicherstellen, dass der gesamte Einkaufsprozess barrierefrei ist. Von der Produktsuche bis zum Bezahlvorgang sollte jeder Schritt mit assistiven Technologien nutzbar sein. Dies umfasst:
  • Alternativtexte für Bilder und Produktabbildungen bereitstellen
  • Navigationsmenüs tastaturfreundlich gestalten
  • Gestaltung von Checkout-Formularen mit klaren Beschriftungen und Fehlermeldungen
  • Sicherstellen, dass Preise, Angebote und Lieferoptionen lesbar und mit Bildschirmlesegeräten kompatibel sind.
Durch die Erfüllung dieser Anforderungen halten sich Online-Händler nicht nur an die EAA, sondern erreichen auch Millionen neuer Kunden, die andernfalls unzugängliche Websites verlassen würden.

Transport und Ticketverkauf

Reise- und Mobilitätsdienstleistungen müssen sich so anpassen, dass sie allen gleichermaßen dienen. Die EAA fordert:
  • Barrierefreie Buchungsplattformen, sowohl im Web als auch mobil
  • Fahrpläne und Terminpläne mit starkem Farbkontrast und Textalternativen
  • Echtzeit-Updates, die mit Hilfstechnologien gelesen werden können.
  • Benutzerfreundliche Ticketautomaten und digitale Tickets sind mit mobilen Barrierefreiheitsfunktionen kompatibel.

Barrierefreie Transportdienste kommen nicht nur Reisenden mit Behinderungen zugute, sondern auch Touristen, Familien und allen, die mit besonderen Umständen konfrontiert sind.

Telekommunikation, Medien & Verlagswesen

Das Gesetz erstreckt sich auch auf die Kommunikations- und Unterhaltungsbranche, die eine zentrale Rolle im modernen Leben spielt. Zu den wichtigsten Anforderungen gehören:
  • Untertitel und Transkripte für Video- und Audioinhalte
  • Barrierefreie E-Books mit Text-to-Speech-Kompatibilität und korrekter Struktur
  • Inklusive Videoplayer mit Tastatursteuerung und anpassbaren Funktionen
  • Klare, barrierefreie Schnittstellen für textbasierte und multimediale Inhalte

Dadurch wird sichergestellt, dass digitale Medien und Kommunikationsmittel auch für Menschen mit Hör-, Seh- oder kognitiven Beeinträchtigungen nutzbar bleiben.

Software- und Technologieanbieter

Technologieanbieter bilden das Rückgrat der digitalen Barrierefreiheit. Die EAA setzt Anforderungen wie die folgenden durch:
  • Tastaturzugänglichkeit für alle Benutzerinteraktionen
  • Logische und konsistente Navigationsstrukturen
  • Unterstützung für Hilfstechnologien wie Bildschirmleseprogramme, Vergrößerungssoftware und Spracheingabe
  • Compliance sowohl bei kundenorientierten Apps als auch bei Unternehmenssoftware
Barrierefreie Technologielösungen ermöglichen es Unternehmen, ihre Kunden umfassend zu bedienen und gleichzeitig das Risiko zu vermeiden, vom EU-Markt ausgeschlossen zu werden.

EAA-Zeitleiste: Vom Gesetz zur Durchsetzung

Übernahme und Übertragung

  • April 2019: Die Europäische Union verabschiedet offiziell den Europäischen Zugänglichkeitsakt (Richtlinie (EU) 2019/882), mit dem Ziel, die Zugänglichkeitsanforderungen in den Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen.
  • 28. Juni 2022: Frist für alle EU-Mitgliedstaaten zur Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht.

Die Durchsetzung beginnt am 28. Juni 2025.

Ab diesem Datum müssen alle neuen Produkte und Dienstleistungen, die auf dem EU-Markt eingeführt werden – ob digital oder physisch –, unmittelbar nach ihrer Markteinführung den EAA-Standards entsprechen. Dies umfasst alles von Websites und Apps bis hin zu Geldautomaten, Fahrkartenautomaten und Unterhaltungselektronik.

Kulanzfrist für bestehende Produkte: Bis zum 28. Juni 2030

Wenn Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vor dem Stichtag bereits in der EU verfügbar war, haben Sie bis zum 28. Juni 2030 (oder bis zum nächsten Aktualisierungszyklus) Zeit, die Konformität herzustellen. Diese Übergangsfrist erleichtert die Einhaltung der Vorschriften für bestehende Angebote.

Langlebige Geräte: Einhaltung bis zum 28. Juni 2045

Langlebige Geräte wie Kioske, Selbstbedienungsterminals und Geldautomaten, die vor Juni 2025 installiert wurden, müssen innerhalb von 20 Jahren nach ihrer Installation oder bis zum 28. Juni 2045, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt, den neuen Anforderungen entsprechen.

Warum es jetzt wichtig ist

  • Nach Ablauf der Frist müssen Unternehmen jetzt handeln, sonst drohen Konsequenzen – von Marktbeschränkungen bis hin zu Reputationsrisiken.
  • Unternehmen müssen die Einhaltung der Vorschriften auch nach 2025 aktiv sicherstellen, da sich Produkte, Inhalte und Dienstleistungen weiterentwickeln.

Vorteile der Einhaltung des europäischen Zugänglichkeitsgesetzes

Nutzen Wie es hilft

Inklusivität

Gewährleistet, dass Websites, mobile Apps und digitale Dienste für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Seh-, Hör-, Mobilitäts- oder kognitiven Beeinträchtigungen. Dadurch werden gleiche Chancen für alle Nutzer geschaffen, mit Ihrem Unternehmen in Kontakt zu treten.

Größere Zielgruppenreichweite

Indem Sie Ihre digitalen Produkte barrierefrei gestalten, erreichen Sie über 80 Millionen Menschen mit Behinderungen in Europa sowie ältere Nutzer, die ebenfalls von barrierefreiem Design profitieren. Dies erweitert Ihren Kundenstamm erheblich und steigert Ihr Umsatzpotenzial.

Rechtssicherheit

Die Einhaltung der EAA minimiert das Risiko von Klagen, Strafen und behördlichen Untersuchungen. Jedes EU-Land setzt die Barrierefreiheit auf seine Weise um; die Einhaltung der Vorschriften hilft Ihnen, kostspielige Bußgelder zu vermeiden und gleichzeitig einen reibungslosen Geschäftsbetrieb auf allen Märkten zu gewährleisten.
Markenvertrauen
Ein klares Bekenntnis zu Barrierefreiheit stärkt den Ruf eines verantwortungsvollen und kundenorientierten Unternehmens. Verbraucher legen zunehmend Wert auf Marken, denen Inklusion am Herzen liegt, was die Kundenbindung und langfristige Kundenbeziehungen festigt.

Ihr Leitfaden zur Einhaltung des europäischen Barrierefreiheitsgesetzes

1. Erste Zugänglichkeitsprüfung

Der erste Schritt besteht in der Durchführung eines umfassenden Barrierefreiheitsaudits. Dies beinhaltet:

  • Prüfung von Websites, mobilen Apps und digitalen Plattformen anhand der WCAG 2.2 AA-Kriterien
  • Überprüfung von Design, Inhalt und Funktionalität auf Barrierefreiheitslücken
  • Überprüfung von Navigation, Formularen, Multimedia-Inhalten und interaktiven Elementen
  • Bewertung der Kompatibilität mit Hilfstechnologien wie Bildschirmleseprogrammen und Spracheingabegeräten

Warum das wichtig ist: Ein Audit liefert einen klaren Ausgangsbericht, identifiziert Probleme, die sofortige Lösungen erfordern, und hilft Ihnen, die wichtigsten Änderungen zu priorisieren.

2. Sanierung und Behebung

Sobald die Schwachstellen identifiziert sind, folgt die Behebung – die Beseitigung der Probleme sowohl im Design als auch im Code. Dies umfasst:

  • Aktualisierung von Farbkontrasten, Typografie und Layouts für bessere Lesbarkeit
  • Hinzufügen von Alternativtexten und Beschriftungen für Bilder, Symbole und Formularfelder
  • Navigationsmenüs, Schaltflächen und Formulare per Tastatur bedienbar machen
  • Bereitstellung von Untertiteln und Transkripten für Video- und Audioinhalte
  • Sicherstellen, dass Anmelde- und Sicherheitsfunktionen nutzbar sind, ohne Menschen mit Behinderungen auszuschließen

Warum das wichtig ist: Eine effektive Behebung von Barrieren wandelt unzugängliche Bereiche in inklusive, benutzerfreundliche Erlebnisse um und macht Ihre digitalen Plattformen barrierefrei und für alle nutzbar.

3. Kontinuierliche Überwachung

Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt. Mit der Aktualisierung von Websites und Apps können neue Barrieren entstehen. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten:

  • Nutzen Sie automatisierte Testtools, um regelmäßig nach häufigen Barrierefreiheitsproblemen zu suchen.
  • Planen Sie manuelle Prüfungen für komplexe Interaktionen wie Checkout-Prozesse oder Buchungssysteme ein.
  • Integrieren Sie Barrierefreiheitstests in Ihren Entwicklungs- und Veröffentlichungszyklus.
  • Feedback von Nutzern mit Behinderungen erfassen, um Herausforderungen in der realen Welt aufzudecken

Warum das wichtig ist: Die kontinuierliche Überwachung stellt sicher, dass Ihr Unternehmen langfristig die Vorschriften einhält und vermeidet das Risiko, wieder in die Nichteinhaltung zurückzufallen.

4. Zugänglichkeitserklärungen und -dokumentation

Der letzte Schritt besteht darin, Ihre Maßnahmen zur Einhaltung der Vorschriften zu dokumentieren und gegenüber Nutzern und Aufsichtsbehörden transparent zu sein. Dies umfasst Folgendes:

  • Veröffentlichung einer Erklärung zur Barrierefreiheit auf Ihrer Website, in der Sie Ihren Konformitätsstatus und Ihr Engagement darlegen.
  • Aufzeichnungen über Prüfungen, Sanierungsarbeiten und Testergebnisse führen
  • Bereitstellung klarer Kontaktwege, damit Nutzer Barrierefreiheitsprobleme melden können.
  • Aufrechterhaltung interner Richtlinien und Vorgaben, um die Ausrichtung der Teams zu gewährleisten

Warum das wichtig ist: Dokumentation schafft Vertrauen bei den Kunden und bietet Rechtsschutz, falls die Einhaltung der Vorschriften jemals von den Aufsichtsbehörden in Frage gestellt wird.

Der Europäische Zugänglichkeitsgesetz (European Accessibility Act) verändert die Art und Weise, wie Unternehmen digitale Kunden in der EU bedienen. Seine Auswirkungen erstrecken sich auf verschiedene Branchen, vom Einzelhandel bis hin zu Finanzdienstleistungen.

Eine frühzeitige Einhaltung der Vorschriften schützt Sie nicht nur vor Strafen, sondern schafft auch Loyalität, Vertrauen und Inklusion.

Häufig gestellte Fragen zur ADA-Konformität von Websites

Was ist das Europäische Barrierefreiheitsgesetz?

Die EAA ist eine EU-Richtlinie, die gemeinsame Zugänglichkeitsstandards für digitale Produkte und Dienstleistungen festlegt.

Worin besteht der Unterschied zwischen WCAG und dem EU-Barrierefreiheitsgesetz?

WCAG liefert technische Richtlinien, während die EAA ein Rechtsrahmen ist, der die Barrierefreiheit in den EU-Mitgliedstaaten durchsetzt.

Für wen gilt die EAA?

Es gilt sowohl für Unternehmen innerhalb der EU als auch für Unternehmen außerhalb der EU, die digitale Güter oder Dienstleistungen für EU-Verbraucher anbieten.

Welche Auswirkungen hat die EAA auf digitale Dienste?

Websites, Apps, E-Books, Banking-Plattformen und E-Commerce-Systeme müssen die Zugänglichkeitsstandards erfüllen, um die Konformität zu gewährleisten.

Welche Apps fallen unter das EU-Barrierefreiheitsgesetz 2025?

Es handelt sich um Tools, die Unternehmen dabei helfen, die EAA-Anforderungen zu erfüllen, wie beispielsweise die Shopify-App Accessibility Assistant, die Shops zugänglicher und konformer macht.